Vitamin C kennst du sicher als den Booster für dein Immunsystem. Aber auch in der Hautpflege hat das Vitamin viel zu bieten, denn als Anti-Aging-Wirkstoff wirkt Vitamin C schützend und sorgt für einen wunderschönen Glow. Neugierig geworden? Wir zeigen dir hier alle Vorteile im Überblick und wie du Vitamin C am besten verwendest!
Was ist Vitamin C und wie wirkt es auf die Haut?
Vitamin C, auch als Ascorbinsäure bekannt, ist ein essentieller Nährstoff für unseren Körper, den wir über die Nahrung aufnehmen müssen. Es gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und kennst du sicherlich dank seiner stärkenden Wirkung auf das Immunsystem.
Besonders viel Vitamin C ist in Zitrusfrüchten, aber auch in Gemüse wie Paprika und Spinat enthalten. Bei einem Vitamin C-Mangel gibt es entsprechende Nahrungsergänzungsmittel, die den körpereigenen Haushalt wieder ausgleichen.
Aber Vitamin C ist nicht nur ein toller Boost für dein Immunsystem: Es unterstützt außerdem bei der Aufnahme von Eisen und hilft beim Aufbau von Knochen, Zähne und Bindegewebe. Gleichzeitig hat es tolle antioxidative Eigenschaften, die zum Schutz vor Schäden durch freie Radikale beitragen.
Aber auch in der Hautpflege profitierst du von den tollen Eigenschaften von Vitamin C. Denn es eignet sich hervorragend, um die Haut zu pflegen und zu schützen. Mittlerweile findest du eine große Auswahl an verschiedenen Vitamin C-Produkten in unterschiedlichen Konzentrationen und Formen auf dem Markt.
Im Allgemeinen wird in der Hautpflege zwischen einer reinen Vitamin C-Form und einem Vitamin C-Derivat unterschieden.
Vitamin C erkennst du in deinen Produkten anhand folgender Begriffe:
- Ascorbic Acid (reines Vitamin C): Die bekannteste und am häufigsten untersuchte Form von Vitamin C in der Hautpflege. Ascorbinsäure ist hochwirksam, aber kann allerdings auch sehr instabil sein und auf einige Hauttypen irritierend wirken.
- Ascorbyl Glucoside (Ascorbinsäure und Traubenzucker): Diese Kombination ist ein stabileres Derivat, das sich bei Kontakt mit der Haut in Ascorbinsäure umwandelt. Es ist in der Regel verträglicher als die reine Form.
- Magnesium Ascorbyl Phosphate oder Sodium Ascorbyl Phosphate (salzartige Ester-Form): Diese Formen sind deutlich stabiler und verträglicher als Ascorbinsäure, allerdings dadurch auch weniger effektiv.
- Ethyl Ascorbinsäure (wasserlösliche Ester-Form): Diese Variante dringt leicht in die Haut ein und ist eine stabile, aber dennoch wirksame Form von Vitamin C.
- Ascorbyl Palmitate oder Ascorbyl Tetraisopalmitate (fettlösliche Vitamin-C-Ester): Diese beiden Formen sind weniger potent im Vergleich zu Ascorbinsäure, aber dafür besonders stabil. Du findest sie vor allem in Produkten, die auf die Hautbarriere abzielen.
5 Vorteile von Vitamin C für die Haut
Vitamin C ist in der Hautpflege ein hochwirksamer Inhaltsstoff, der vor allem erste Zeichen der Hautalterung bekämpft und vorbeugt. Es stimuliert die Kollagenproduktion und sorgt so für mehr Elastizität in der Haut. Das Ergebnis ist ein strafferes und glatteres Hautbild.
Gleichzeitig hat Vitamin C eine tolle, antioxidative Wirkung und schützt vor freien Radikalen und oxidativem Stress. Beides sind große Faktoren bei der Hautalterung und können zur Faltenbildung und Entstehung von Pigmentflecken beitragen.
Allerdings kann Vitamin C auch bestehende Pigmentflecken und andere Hyperpigmentierungen, wie Pickelmale, reduzieren. Es hellt diese schrittweise auf und lässt sie so verblassen. Auch bei der Behandlung von Narben soll Vitamin C ein tolles Hilfsmittel sein.
Letztendlich kann jeder Hauttyp von Vitamin C-Produkten profitieren. Aber vor allem für fettige und zu Unreinheiten neigende Hauttypen ist der Wirkstoff optimal, da er die lästigen Begleiterscheinungen wie vergrößerte Poren und Pickel reduziert. So wirkt das Hautbild deutlich ebenmäßiger.
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Die richtige Anwendung von Vitamin C
Alle Hauttypen können Vitamin C verwenden, allerdings kommt es immer auf die individuelle Formulierung an.
So sollten trockene Hauttypen beispielsweise entweder zu einem Vitamin C-Serum greifen, das zusätzliche feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure enthält. Alternativ kann auch ein zweites, reichhaltiges Serum die Haut wieder ausgleichen.
Wer zu empfindlicher Haut neigt, sollte bei Vitamin C aufpassen. Hier ist es wichtig, dass du langsam mit der Anwendung beginnst. Beginne bei einem hoch konzentrierten Serum mit ein Mal wöchentlich.
Aber auch andere Hauttypen sollten Vitamin C zunächst testen. Mach unbedingt vor der ersten Anwendung einen sogenannten Patch Test. So kannst du die Reaktion deiner Haut besser abschätzen und prüfen, ob du Vitamin C verträgst.
Vitamin C gilt allgemein als gut verträglich, kann bei einigen Menschen jedoch zu Reizungen, Rötungen oder einer allergischen Reaktion führen.
So gehst du beim Verträglichkeitstest (Patch Test) vor:
- Eine geringe Menge des Produkts an einer unauffälligen Stelle, wie beispielsweise hinter deinem Ohr, auftragen.
- Die Anwendungshinweise aus der Produktbeschreibung befolgen.
- Nach 24 Stunden die Stelle auf Irritationen untersuchen.
Hautpflegeroutine mit Vitamin C
In welcher Reihenfolge wird Vitamin C mit anderen Produkten verwendet? Natürlich kommt es hier darauf an, ob du ein hochkonzentriertes Serum oder eine Feuchtigkeitspflege mit einem geringen Anteil an Vitamin C verwendest.
Eine Feuchtigkeitspflege kann in der Regel täglich und stets als Letztes angewendet werden. Vitamin C-Produkte verwendest du idealerweise morgens, denn so verstärkt es die Wirkung deines Sonnenschutzes.
Wir zeigen dir hier also zwei Beispiele für eine morgendliche Hautpflegeroutine mit einem Serum, das 15% Ascorbinsäure enthält. Denk daran, diese Routine solltest du zu Beginn deiner Vitamin C-Behandlung nur ein bis drei Mal wöchentlich befolgen!
Morgenroutine für fettige Haut
Reinigung mit Wasser oder optional mit einem milden Cleanser, wie zB Jelly Joker von Geek & Gorgeous
Ausgleichender Toner, wie zB calm tøday Liquid Balancer von Nø Cosmetics
Vitamin C-Serum, wie zB C-Glow von Geek & Gorgeous
Feuchtigkeitsspendender Toner, wie zB happy tøday 120h Liquid Hydrator
Leichte Feuchtigkeitscreme, wie zB Hydration Station von Geek & Gorgeous
Sonnenschutz, wie zB Yoghurt Sonnencreme-Gel für das Gesicht SPF30 von KORRES
Lippenpflege, wie zB der Lip Balm SPF 50 von Paula’s Choice
Morgenroutine für trockene Haut
Feuchtigkeitsspendender Toner, wie zB Comforting Toner von MÁDARA Cosmetics
Vitamin C-Serum, wie zB C-Glow von Geek & Gorgeous
Öl, wie zum Beispiel Facial Balancing Elixir 100% Jojoba Öl von MERME
Reichhaltige Feuchtigkeitscreme, wie zB strong tøday Hypersense Pink Power von Nø Cosmetics
Sonnenschutz, wie zB Yoghurt Sonnencreme-Gel für das Gesicht SPF30 von KORRES
Lippenpflege, wie zB der Lip Balm SPF 50 von Paula’s Choice
3 Tipps für die Anwendung von Vitamin C
Du möchtest endlich mit Vitamin C starten und es ab sofort in deine Hautpflegeroutine integrieren? Dann berücksichtige am besten diese drei Tipps!
- Haltbarkeit: Vitamin C ist ein instabiler Wirkstoff, der schnell an Wirksamkeit verliert, wenn er zu viel Licht, Luft oder Hitze ausgesetzt ist. Daher empfehlen einige Hersteller auch, das Serum oder die Vitamin C-Creme im Kühlschrank aufzubewahren und zügig aufzubrauchen.
- Morgens anwenden: Verwende ein Vitamin C-Serum idealerweise am Morgen, so ist deine Haut am besten vor den Umwelteinflüssen, denen sie tagsüber ausgesetzt ist, geschützt.
- Kombination mit Retinoiden: Vitamin C und Retinol bzw. Retinal solltest du auf keinen Fall in derselben Routine verwenden. Für deine Haut ist es optimal, wenn du morgens Vitamin C und abends das Retinoid-Produkt verwendest.
Kombination mit anderen Wirkstoffen
Du verwendest in deiner Hautpflegeroutine bereits andere Wirkstoffe und bist dir unsicher, ob du Vitamin C bedenkenlos integrieren kannst?
Hier findest du mehr Informationen zu den Wirkstoffkombinationen:
Vitamin C und Hyaluronsäure
Hyaluron und Vitamin C lassen sich ideal miteinander kombinieren. Hyaluronsäure ist ein milder Wirkstoff, der viel Feuchtigkeit spendet und sich für jeden Hauttyp eignet.
Vitamin C und Vitamin E
Die beiden Vitamine ergänzen sich wunderbar dank ihrer beider antioxidativer Eigenschaften. Außerdem glättet Vitamin E die Haut und erhöht den Feuchtigkeitsgehalt.
Vitamin C und Retinoide
Retinol und Retinal lassen sich nicht mit Vitamin C kombinieren. Zumindest nicht in der gleichen Routine.
Vitamin C-Produkte sollten idealerweise am Morgen verwendet werden, wohingegen du Retinoide am besten abends auftragen solltest.
Vitamin C und Niacinamid
Niacinamid wirkt ähnlich wie das Vitamin aufhellend. Gleichzeitig beruhigt es die Haut und unterstützt die Schutzbarriere. Die beiden Wirkstoffe lassen sich also perfekt miteinander kombinieren, weil sie sich so gut ergänzen.
Vitamin C und BHA
Salicylsäure (BHA) hat einen peelenden Effekt und lässt den Teint ebenmäßiger werden. Allerdings solltest du hier auch beachten, die beiden Wirkstoffe nicht in einer Routine zu kombinieren. Salicylsäure solltest du eher am Abend verwenden.
Hier weitere Skincare entdeckenVitamin C: Unser Fazit
Vitamin C ist neben seiner Funktion in unserem Körper auch ein hochwirksamer Inhaltsstoff in der Hautpflege. Mit Vitamin C erhältst du nicht nur eine tolle Anti-Aging-Waffe, sondern sorgst für einen tollen Glow.
Als Neuling solltest du dich definitiv langsam an höhere Konzentration herantasten und vor allem Ascorbinsäure nur langsam in deine Routine integrieren.
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